Im folgenden Beitrag wollen wir euch erzählen wie wir unseren Grundriss entwickelt haben und welche Gründe wir für unsere Raumaufteilung hatten.

Als erstes haben wir uns überlegt, was wir alles benötigen bzw. was für Wünsche wir für unser Eigenheim haben.

Am Anfang unserer Reise stand die Idee einen Bungalow zu planen. Jedoch haben wir auf Grund unseres schmalen Grundstücks festgestellt, dass eine Umsetzung mit unseren Vorstellungen nicht so realisierbar war. Der Bungalow hätte dann eher eine Schlauchform haben müssen, was uns so nicht gefallen hätte. Auch wäre dieser in der gewünschten Größe, etwas teurer gewesen. Somit haben wir uns auf ein zweistöckiges Haus mit zwei Vollgeschossen geeinigt. 

Kommen wir nun zum ersten Punkt. Da wir nun doch in die Höhe planen, wollten wir im EG definitiv ein Bad mit Dusche und einem dritten Zimmer, sodass man im Alter vielleicht doch im EG wohnen kann. 

Auch wollten wir das Gästezimmer im EG als Raum für die Nutzung vom Home Office einplanen.

Dann haben wir noch den Flur, HWR, Küche und das Wohnzimmer. Also alles nix besonderes.

Die Lage vom HWR war uns im vornherein schon klar, da wir eine zusätzliche Eingangstür im vorderen Bereich planen um von der später gebauten Garage direkt in das Haus gelangen zu können. Auch die Position vom Wärmetauscher der Heizung passt so ganz gut, da er im Norden vom Haus steht und so mehr oder weniger dann abgekapselt betrieben werden kann. Auch steht die Garage dann später davor.

Für die Aufteilung der einzelnen Zimmer, haben wir uns auch anhand der Himmelsrichtung orientiert.

Die Küche als Beispiel hat eine Süd-West Ausrichtung, sodass man Mittags und Abends die Sonne genießen kann, da wir hauptsächlich, innerhalb der Woche, Nachmittags und Abends in der Küche arbeiten.

Auch haben wir den Bereich der Küchenarbeitsplatte mit einem Kräuterfenster geplant, um genügend Licht beim schnippeln zu haben. Die Kochinsel ist so ausgerichtet, das wir direkt in den Garten durch das Terassenfenster schauen können. (im Plan unten die Insel bitte 90 Grad drehen)

Das Treppenhaus haben wir mit einem Fenster über zwei Etagen versehen, um dort auch genügend Tageslicht zur Verfügung haben zu können. 

Das Schlafzimmer haben wir in östliche Richtung gesetzt, da wir die Kinderzimmer in westlicher Richtung planen wollten. Wir sind der Meinung, das die Kinder von der Mittags/Nachmittagssonne mehr haben. Auch ist die Abendsonne gemütlicher. Da wir ein fast uneingeschränkten Blick über ein Feld genießen können, haben wir je nach Wetter immer einen schönen Sonnenuntergang im Blick.

Das Bad hat dann eine südliche Ausrichtung. Im Bad haben wir einen T Bauform gewählt, wobei die Dusche und die Toilette getrennt wird.

Aber am besten Ihr schaut es euch selbst an. (siehe Bilder) =)

Zur Info: Der obere Rand vom Bild, wäre die westliche Ausrichtung

Wir haben auch viel hin und her gemessen daheim, um anhand unserer jetzigen Möbel(Maße, Durchgang etc.) in der Wohnung , ein ungefähres Gefühl für die Größenverhältnisse zu entwickeln. Auch die Planung mit dem Kaminbauer sollte man direkt in die Planung mit einfließen lassen. Macht euch vorher Gedanken wie groß dieser sein soll. Wir hatten diesen auch etwas zu groß geplant. Anhand der ersten Skizzen und Zeichnungen, haben wir dann eine kleinere Variante gewählt, die sich stimmiger in unser Grundriss einfügt. Er ist jetzt etwas breiter als der Schornstein, was groß genug ist für unsere Ansprüche.  Die Größe der Fenster mussten wir im nachhinein noch anpassen, da die Maße des zusätzlichen Fluchtweg im OG eingehalten werden mussten.

Wie findet Ihr unseren Grundriss? Ihr könnt uns gerne über unser Kontaktformular eine Nachricht senden.

23.09.19